Und 15 Schnaps später…

Manchmal passieren Geschichten, die man im Nachhinein selber nicht glauben kann. Gestern Abend geschah eine solche.

Kiki sah am Ende einer Stichstraße einen Grillplatz direkt am Fluss – ein idealer Schlafplatz. Noch bevor wir unser Abendessen machen konnten, kam Ryben, ein etwas bizarrer Slowake, mit seinem Hund vorbei. Er spulte mit seinem Hund das gesamte Programm ab. Besonders imposant war es, wenn er Stöcke in den Fluss warf und der Hund mit einem riesen Sprung mit Bauchplatscher hinterher sprang. Nachdem er mit uns alle denkbaren Fotos gemacht hatte, verabschiedete er sich (mit Segnung!) und ließ sich auf dem Fahrrad von seinem Hund nach Hause ziehen.

Kurze Zeit später kam ein im Camouflage-Mantel gekleideter Mann samt Angel vorbei. Er signalisierte uns, dass es noch einen besseren Spot zum Campen gibt und ich folgte ihm dahin. Auf dem Weg dahin zeigte Stefan mir sein Waffenarsenal zum angeln: Angel, Gewehr und eine fette Armbrust. So fängt man hier wohl die richtig große Fische ;)
Er führte mich allerdings nicht zu einem anderen Spot am Fluss, sondern direkt zu sich nach Hause. Im Garten saßen seine Frau, Töchter und Enkel beisammen. Eva, seine Tochter, hat längere Zeit in England gelebt und konnte so endlich vermitteln, was Stefan uns mitteilen wollte: Wir sollen doch in seinem Garten zelten, da es dort sicherer sei (ab und an sollen Gypsies am Fluss entlang ziehen).

So landeten wir also bei der Familie im Garten. Wir wurden zum Abendessen eingeladen und zum Schnaps.. Aus den zwei selbstbebrannten Apfelschnäpsen (auf einem Bein kann man nicht stehen!) wurden jedoch über den heiteren Abend wohl noch 10 bis 15.. Irgendwann hörten wir auf zu zählen. Josef und ich holten später noch die Gitarren raus und er spielte slowakische Songs. Ein wunderschöner Abend!
Wir sind mal wieder vollkommen überwältigt von einer solchen Gastfreundschaft! Danke liebe Familie Hasuk!

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1 Kommentar

  1. Moin moin, bin mal wieder auf eurer Seite mit euch in Urlaub gewesen. Gut, dass es euch gut geht … Es klingt unfassbar schön, was ihr erlebt und es scheint, als ob zu Zweit reisen doch eine ernsthaft-fröhliche Alternative zum erimitischen Radeln wäre … gell, Lukas :-)

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