Anders als der Name vermuten lässt, handelt es sich beim Eisernen Tor um ein Naturspektakel – dem über 100 km langen Taldurchbruch der Donau mit den Karpaten (Rumänien) zur Linken und dem Balkan-Gebirge (Serbien) zur Rechten. Hinter Orşova, am Ende des Tals, wird die Donau durch zwei Dämme mit Wasserkraftwerken aufgestaut.
Für mich war die Strecke einer der schönsten der letzten Wochen: Hammer Kulisse, kaum Verkehr, weit verteilte, charmante Dörfer und das alles bei über 25 Grad. Teilweise erinnerte mich die tiefe Schlucht an die Fjorde Norwegens.
Da die rumänische Seite hinter dem Damm nicht so reizvoll sein soll, radelte ich auf dem ersten Damm zur serbischen Seite und werde erst in Bulgarien wieder nach Rumänien wechseln.