Rumänien – Maramuresch und Bukowina

Rumänien begann für uns mit einem kleinen Kulturschock. Der Übergang von Ukraine zu Rumänien – back in Europa – war vor allem für Kiki krass. Nicht nur, dass 50 m hinter dem Grenzübergang das erste Kaufland-Schild prangerte, insgesamt blühte in Sighetu Marmatiei das konsumerische Leben und erst hier begriffen wir, wie wenig von all dem Kommerz und Handel doch in der Ukraine zu finden war. Ein ATM neben dem nächsten, Cafes über Cafes und viele Geschäfte mit dementsprechend vielen Menschen mit Einkaufstüten in der Hand. Nach einer Stunde beschlossen wir dem städtischen Trubel zu entfliehen und bewegten uns landeinwärts.

Maramuresch beeindruckt durch seine Ursprünglichkeit. Alte Holzkirchen und beeindruckende Holzhäuser -hinter grossen Toren mit wunderschönen Schnitzereien und hängenden Holzketten. Es gibt viel mehr Hotels und Ferienhäuser von denen es einige verstehen die alte Kultur in voller Pracht zu vermitteln. Man fühlt sich Jahrhunderte zurück versetzt.

Leider fühlten wir uns von den letzten 3 Wochen, in denen wir immerhin durch 4 Länder gereist sind, geistig und körperlich erschöpft. Und so viel es uns schwer die neuen Impressionen wie auch die neue Sprache richtig auf zu nehmen. Am 2. Tag spackte Lukas’ Magen herum und beschenkte ihm eine speiüble Nacht und Kiki, die bis dahin noch fit war, fand dann die 4. Nacht so richtig zum Kotzen. Aber – wie Arthur es treffend formulierte: Detox for free – nach 2 Ruhetagen im Murmeltiermodus (wir haben quasi durchgeschlafen, sogar trotz der eisigen Temperaturen) fühlen wir uns wieder fit.

Heute geht es weiter durch Bukowina um über den Bicaz-Pass nach Transsilvanien zu strampeln. Radfahrtechnisch und landschaftlich war Rumänien bisher toll, besonders der Tag mit Ness und Rob (wondering newly weds, ihre Hochzeitsreise geht 2 Jahre um die Welt) war überragend.

Schauen wie es weitergeht :)

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1 Kommentar

  1. Besser als Kino eure geschriebenen Eindrücke und Impressionen. Echt unglaublich was ihr da erlebt… Bitte weiter berichten! Beste Grüße aus Görmäny, Norwin

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