Nachdem wir den meisten Regen und die Kotzerei in Vatra Dornei überstanden hatten, radelten wir gemütlich entlang des Flusses Bistrita Richtung Stausee.

Die zwei Tage waren vor allem wegen des wunderschönen Lichts und der malerischen Landschaft ein Traum. Besonders Interesse haben die zum Teil abenteuerlichen Brücken über den Fluss geweckt (die Brücke, die Kiki auf dem Foto überquert, ist übrigens für Autos!).

Unsere Übernachtungen waren ebenso idyllisch: Die erste (eisige 2°C) Nacht schliefen wir am Flussufer mit Gesellschaft eines Pferdes. Die darauf folgende Nacht teilten wir unser riesiges Areal mit unzählig vielen Kühen, jungen Bullen, Pferden und auch Wildschweinen. Die Nacht war aufgrund der vielen Geräusche am Zelt nicht ganz so erholsam :)

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Rumänien begann für uns mit einem kleinen Kulturschock. Der Übergang von Ukraine zu Rumänien – back in Europa – war vor allem für Kiki krass. Nicht nur, dass 50 m hinter dem Grenzübergang das erste Kaufland-Schild prangerte, insgesamt blühte in Sighetu Marmatiei das konsumerische Leben und erst hier begriffen wir, wie wenig von all dem Kommerz und Handel doch in der Ukraine zu finden war. Ein ATM neben dem nächsten, Cafes über Cafes und viele Geschäfte mit dementsprechend vielen Menschen mit Einkaufstüten in der Hand. Nach einer Stunde beschlossen wir dem städtischen Trubel zu entfliehen und bewegten uns landeinwärts.

Maramuresch beeindruckt durch seine Ursprünglichkeit. Alte Holzkirchen und beeindruckende Holzhäuser -hinter grossen Toren mit wunderschönen Schnitzereien und hängenden Holzketten. Es gibt viel mehr Hotels und Ferienhäuser von denen es einige verstehen die alte Kultur in voller Pracht zu vermitteln. Man fühlt sich Jahrhunderte zurück versetzt.

Leider fühlten wir uns von den letzten 3 Wochen, in denen wir immerhin durch 4 Länder gereist sind, geistig und körperlich erschöpft. Und so viel es uns schwer die neuen Impressionen wie auch die neue Sprache richtig auf zu nehmen. Am 2. Tag spackte Lukas’ Magen herum und beschenkte ihm eine speiüble Nacht und Kiki, die bis dahin noch fit war, fand dann die 4. Nacht so richtig zum Kotzen. Aber – wie Arthur es treffend formulierte: Detox for free – nach 2 Ruhetagen im Murmeltiermodus (wir haben quasi durchgeschlafen, sogar trotz der eisigen Temperaturen) fühlen wir uns wieder fit.

Heute geht es weiter durch Bukowina um über den Bicaz-Pass nach Transsilvanien zu strampeln. Radfahrtechnisch und landschaftlich war Rumänien bisher toll, besonders der Tag mit Ness und Rob (wondering newly weds, ihre Hochzeitsreise geht 2 Jahre um die Welt) war überragend.

Schauen wie es weitergeht :)

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Die 4 Tage in der Ukraine waren letztenendes doch einprägsamen als wir es Anfangs erwartet hatten. Eigentlich war die Ukraine für uns nur ein Transitland, welches man – um dem Karpartenbogen zu folgen – durchqueren “musste” . Unser prinzipielles Ziel uns über die bereisten Länder und die aktuelle politische Lage zu informieren sowie die zahlreichen Bekanntschaften mit Ukrainiern, ließ uns dann doch tiefer in Land und Kultur eintauchen.

Ein paar Hintergrundinfos wollten wir vorab teilen: (Quelle: Wikipedia und Reiseführer)

  • Die Ukraine ist das ärmste Land Kontinentaleuropas mit einem Durchschnittsstundenlohn von 2,20 € in Kiew, zum Westen hin nimmt dieser noch ab.
  • Der Staatshaushalt der Ukraine war 2009 um 30% des BIP verschuldet, in 2015 waren es 80% (drohender Staatsbankrott)
  • Seit dem Zerfall der SU ist die Ukraine politische Schnittstelle Europas und Asiens was das grosse Interesse Russlands und Europas an dem Land erklaert. 2004 fuehrte Präsident Juschtschenko einen pro-europaeischen Kurs, der aber mit Janukowitsch wieder abegewendet wurde.
  • Politisch ist seit 2014 ein Assoziierungsabkommen mit der EU unterschrieben worden, welches auch eine Freihandelszone mit einschliesst.
  • Seit der Krimkrise wurden 4 Menschengrundrechte vorübergehend aufgehoben: das Recht auf Freiheit und Sicherheit, auf eine faires Gerichtsverfahren und auf Schutz des Familienleben.
  • Durch die fruchtbare Schwarzerde herrscht Landgrabbing multinationaler Unternehmen, seit 2002 sind 1,6 Millionen Hektar vergeben worden.

Wie haben wir die Ukraine kennengelernt?

Gleich zu Beginn konnte man spüren, dass wir uns wirklich in einem fremden, neuen Land befinden. Mal ganz abgesehen davon, dass die Markenzeichen Europas (Lidl und Kaufland) nicht mehr anzutreffen sind, fallen zuerst die anderen Autofabrikate auf: Eckige Kastenwagen, meistens mit verdunkelten Fensterscheiben, und aus dem Innenraum, der meist mit Zebra-, Leoparden- oder Tigerbezuegen ausgekleidet ist, dröhnt lauter Hiphop oder Metalmusik. Die erste Stadt hinter dem Grenzuebergang “Velykyi Bereznyi” hatte fuer uns nicht viel zu bieten: Eine grosse, staubige Strasse mit ein paar Cafes, Restaurants und Supermärkten. Dazu umherschlendernde Menschen von denen insbesondere die Männer uns teils mit uninterressierter, teils misstrauischer Miene beäugten. Das Cafe als absolute Männerdomäne (allerdings von Frauen bewirtschaftet) erlebten wir in der gesamten Ukraine. Interessanterweise wurden an den gemischten Tischen die Frauen nicht begrüßt. Es erschien uns als sei es angesagt möglichst hart und stark zu wirken, was den meisten Männern oder Jungs eine leicht aggressive Ausstrahlung verlieh. Wir verließen die Stadt auf eine Strasse, die mehr aus Schlaglöchern bestand, mit einem recht mulmigen Gefühl. Das wurde zusätzlich davon verstärkt, dass uns bei den Preisen wieder bewusst wurde wie priviligiert wir eigentlich sind: Ein Bier, eine Suppe oder ein Kaffee kostet umgerechnet 40 Cent. Und alleine sich Urlaub leisten zu können und visumsfrei durch Europa zu reisen bleibt für die Meisten hier ein Traum.

Das unbehagliche Gefühl verflog dann allerdings bereits am ersten Tag. Wir begaben uns langsam in das bergige Hinterland, dass hauptsächlich von Familien mit kleinen Subsistenzbetrieben bewohnt wird. Da die Dörfer oft nur aus einer einziegen Strasse bestehen, ziehen sich diese kilometerweit durchs Land und so lernten wir was es bedeutet auf ziellosen Strassen zu fahren. Für uns boten sie ein einzigartiges und sehr buntes Schauspiel des tagtäglichen Lebens. Die Menschen, die das Vieh in den frühen Morgenstunden auf die Wiesen treiben, oder beim grasen begleiten; Pferde, Kühe, Hühner – alle laufen frei herum und werden abends mit einem Stück Brot in den Stall gelockt; viel Landwirtschaft mit ganzen Familien, die man tagsüber auf den Feldern beobachten konnte. Die Armut fällt in dem Kontext wenig auf, da die Familien quasi Selbstversorger sind. Neben Vieh und Acker verfügt praktisch jedes Haus über einen eigenen Gemüsegarten.

Wenn auch die Häuser meistens von wunderschönen und liebevoll gestalteten Gärten umgeben sind, befindet sich stets vor dem grundstücksumgrenzenden Zaun eine kleine Bank, auf welcher Jung und Alt insbesondere die Abendstunden im Tratsch mit den Nachbarn oder den Vorbeifahrenden (so wie uns) verbringt. Es gab wirklich immer wieder neue Dinge zu entdecken und wir stießen auf viele lachende und erstaunte Gesichter, die unsere “Dobrih Dehns” aber stets freundlich erwiederten. Zwischendurch bot sich in regelmäßigen Abständen der imposante Anblick auf eine der kleinen (aber prächtigen) Kirchen. Teilweise sogar noch in Bau, thronen hier auf den Kirchtürmen glänzende Silber oder goldene Kuppeln, die Kiki irgendwann nur noch ‘blingblings’ nannte – teilweise richtig kitschig in einem Ozeanblau mit goldenen Sternen. Alles, von der Farbe, den Verzierungen und den Formen wirkt imposant und doch irgendwie fremd in dem sonst sehr ursprünglich und uhrigen Stil der Familienhäuser.

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Die Landschaft ist nach wie vor ein Traum. Wir geniessen vorallem die fruehen Morgenstunden, die die Berge und Taeler in so ein wunderschönes Licht eintauchen lassen. Die meiste Zeit radelten wir entlang von Flüssen, die bei den 35 Grad im Schatten willkomme und nötige  Abkühlung boten.

Bemerkenswert sind noch die ukrainischen Frauen, die uns in den Dörfern begegneten. Während die ältere Generation der Frauen dem klassischen Bild einer Bauersfrau (leicht korpulent, wankender Schritt, Schürze, Kopftuch, leicht klobige Schuhe, von Sonne markiertes Gesicht) entspricht, so ist die jüngeren Frauen- und Müttergeneration sehr schick unterwegs. Auch auf den unebensten und gerölligen Strassen sieht man die ukrainischen Frauen in Spitzenstatur, mit hochgesteckten Haaren, auf Highheels und in körperbetonten Kleidern unterwegs. Stilsicher und selbstbewusst schieben sie so auch Kinderwagen und tragen die Einkäufe. Die Frauen wirken stolz und stark.

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Die Männer – allerdings eher die, die man in den Cafes antrifft – wirken hier oft ein bisschen verbraucht. Alkohol und Rauchen sind hier auch früh am Morgen kein ungewohntes Bild und spätestens ab Mittags treffen sich hier die Männer und trinken gemeinsam. Viele wirken ein bisschen verrückt und meistens sehen genau diese in uns willkommene Gesprächspartner. Dass wir kein Wort Ukrainisch verstehen, ist für sie dann schwer zu verstehen. Das kann leider auch nicht durch eine immer lauter werdende Stimme oder festes, feeeestes Armdrücken (Lukas’ Arm) verändert werden. Einmal wurde es auch mit Augenstechen (Lukas’ Augen) versucht. Haha :D

Neben diesen Bekanntschaften haben wir richtig tolle Menschen kennengelernt. Mit einem älteren Mann in einer Kneipe, der den Schelm im Nacken sitzen hatte, haben gleich am ersten Tag ein Bier getrunken. Dann Olla und Vova, ein Pärchen, die in den Karpaten Wandern waren und uns zum ersten mal seit 4 Tagen die Speisekarte übersetzen konnten. Sie machten uns wieder bewusst, wie schwierig das Reisen für Ukrainier ist, die durch EU-Visa und die schlechte finanzielle Lage des Landes nicht die Möglichkeit haben sich Urlaub außerhalb der Landesgrenzen zu leisten (und uns dennoch auf unser Essen eingeladen hätten). Wenn sie die Ukraine verlassen, dann höchstens nach Polen – alle anderen Länder sind zu teuer und auch Polen ist mit dem aktuellen Dollarkurs für sie einfach nicht machbar. Dann Iwan (mit zwei Diploma: Eins als Zahnarzt und eins in der Liebe), der uns auf der Strasse anquatschte um uns mit seinem MTB einen Pass hinauf zu begleiten und uns oben auf einen Tee einzuladen (grün und so stark, dass wir bis 4 Uhr wach lagen). Durch Iwan fanden wir unseren bislang traumhaftesten Schlafspot direkt auf der Passhöhe.

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Und nicht zuletzt die vielen kleinen Begegnungen mit Cafe- und Restaurant-Personal. Als wir (steinreiche EU-Schnösel) einmal zu wenig Geld dabei hatten um das Essen zu zahlen, wollten sie uns den Restbetrag erlassen! Generell waren diese Begegnungen auf Grund der Sprachsbarriere immer lustig, insbesondere wenn wir erklären wollten, dass wir Vegetarier sind (lautes Grunzen und weitere Tiergeraeusche). Kulinarisch waren wir ein bisschen eingeschränkt auf Wareniki (Teigtaschen gefüllt mit Kartoffellpüree oder Käse) und Borschtsch (Rote Beete Suppe) – trotzdem lecker! Insgesamt wir haben die Ukraine mit einem guten Gefühl verlassen. Von der Krim Krise haben wir hier in der Karpatenukraine – auch auf explizite Nachfrage – übrigens gar nichts mitbekommen.

Bis zum nächsten Mal, Urkaine!

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4 Tage sind wir nun durch die Waldkarpaten in der Ukraine geradelt und müssen erstmal noch unsere Eindrücke sortieren. Es war einfach eine unfassbar intensive und schöne Zeit. In den nächsten Tagen werden wir probieren noch einen kleinen Text über unsere Erfahrungen zu schreiben. Bis dahin gibt’s vieeeele Bilder :)

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Manchmal passieren Geschichten, die man im Nachhinein selber nicht glauben kann. Gestern Abend geschah eine solche.

Kiki sah am Ende einer Stichstraße einen Grillplatz direkt am Fluss – ein idealer Schlafplatz. Noch bevor wir unser Abendessen machen konnten, kam Ryben, ein etwas bizarrer Slowake, mit seinem Hund vorbei. Er spulte mit seinem Hund das gesamte Programm ab. Besonders imposant war es, wenn er Stöcke in den Fluss warf und der Hund mit einem riesen Sprung mit Bauchplatscher hinterher sprang. Nachdem er mit uns alle denkbaren Fotos gemacht hatte, verabschiedete er sich (mit Segnung!) und ließ sich auf dem Fahrrad von seinem Hund nach Hause ziehen.

Kurze Zeit später kam ein im Camouflage-Mantel gekleideter Mann samt Angel vorbei. Er signalisierte uns, dass es noch einen besseren Spot zum Campen gibt und ich folgte ihm dahin. Auf dem Weg dahin zeigte Stefan mir sein Waffenarsenal zum angeln: Angel, Gewehr und eine fette Armbrust. So fängt man hier wohl die richtig große Fische ;)
Er führte mich allerdings nicht zu einem anderen Spot am Fluss, sondern direkt zu sich nach Hause. Im Garten saßen seine Frau, Töchter und Enkel beisammen. Eva, seine Tochter, hat längere Zeit in England gelebt und konnte so endlich vermitteln, was Stefan uns mitteilen wollte: Wir sollen doch in seinem Garten zelten, da es dort sicherer sei (ab und an sollen Gypsies am Fluss entlang ziehen).

So landeten wir also bei der Familie im Garten. Wir wurden zum Abendessen eingeladen und zum Schnaps.. Aus den zwei selbstbebrannten Apfelschnäpsen (auf einem Bein kann man nicht stehen!) wurden jedoch über den heiteren Abend wohl noch 10 bis 15.. Irgendwann hörten wir auf zu zählen. Josef und ich holten später noch die Gitarren raus und er spielte slowakische Songs. Ein wunderschöner Abend!
Wir sind mal wieder vollkommen überwältigt von einer solchen Gastfreundschaft! Danke liebe Familie Hasuk!

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Ziemlich geschafft von Berge, Sonne und den Vortagen kamen wir in Detva an – über eine Strasse bei der ich zum ersten Mal nicht nur für Fotozwecke einen Helm anzog. Lukas meinte später es sei “total harmlos” gewesen.

Das was wir in den ersten Stunden von Detva erlebten toppte die Hauptstraße bei weitem: Die typischen Plattenbauten, die hier jeden noch so kleinen Ort in eine Art 2-Klassen Gesellschaft aufteilen, prägten hier das gesamte Stadtbild. Dazu schmetterte eine monotone Frauenstimme die aktuellen Supermarktschnäppchen durch ein Netz von Lautsprechern, denen man höchstens durch harte Ignoranz entfliehen konnte (so laut, an jeder Strasseecke befestigt und inklusive Doppelbeschallung). Was so wichtig ist, dass sich kein Stadtbewohner den Durchsagen entziehen kann bzw.
darf, konnte uns ein Einheimischer erzählen: Aktuelle Events in der Stadt und ob jemand gestorben ist. Seltsam!

Später konnten wir feststellen, dass der alte Stadtkern sich einfach weiter im Norden befand. Hier gab es die schönen Bauernhöfe und Einfamilienhäuser. Dort trafen wir auch Matus, der uns einlud in seinem Garten zu zelten. Eine Gastfreundschaft, die wirklich unglaublich ist obwohl wir quasi nicht kommunizieren konnten. Neben Wasser, Licht, Frühstück, Kaffee, Obst und viel Herzlichkeit gab es jeweils 2 Schnaps abends und morgens die uns nicht nur gut schlafen ließen sondern einzig logischer Grund für unsere absolute superman/woman Kondition am nächsten Tag sein konnte. Da rockten wir etliche 12% Steigungen und hunderte Höhenmeter durch die immer bergischer werdende Landschaft.

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Der gestrige Tag verdient es als perfekt bezeichnet zu werden. Von Nitra ging es schon um 7 Uhr los. Ziel: Banska Stiavnica, die älteste Bergstadt der Slowakei (UNESCO Weltkulturerbe) für Gold- und Silberabbau. Bis zum frühen Nachmittag (Kaffe Pausen inklusive) radelten wir 70/80km durch kleine wunderschöne Dörfer, eine malerische Landschaft, an Flüssen entlang, über Hügel und durch Wälder, mit wie immer viel Street food ;). Die Häuser hier sind sehr schick und bunt, leider meistens von einer massiven Mauer oder Zäunen umgeben. Aber durch die Tore sieht man viele Gemüsegärten oder liebevoll gestaltete Höfe.

Um 4 Uhr gings dann überraschenderweise noch mal knapp 1000 hm hoch um unsere Banksa Stadt zu erreichen. Was sich absolut gelohnt hat weil sie nicht nur malerisch schön ist, (anscheinend die Stadt mit den meisten Kirchen in Relation zur Größe in Europa) und dazu noch ein dreitägiges Jazz Festival (Hudobny Festival) statt fand. Als Schlafplatz diente ein See am oberen Ende der Stadt, ein Geheimspot den uns die Veranstalterin verriet. Der Abend war einfach der krönende Abschluss dieses Tages und vor allem das “Skalpel” Konzert in der Burg um Mitternacht war beeindruckend (für alle experimentell electronic jazz Musik Fans: Check it out!)

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Bratislava. Für uns auf anhieb sympathisch. Über eine futuristisch gigantische Brücke radelt man in die Stadt hinein, am Abend mit der Stadt Kulisse am anderen Seite des Donau-Ufers. Die Innenstadt besteht aus imposanter Architektur wie in Wien aber kleiner und weniger belagert von Touristen und Einkaufsketten. Anstelle gibt es hauptsächlich eine Vielfalt von Bars, Restaurants und kleineren Geschäften, aber alles ist ruhiger und überschaubarer. Wir haben mit 2 Amis den Abend verbracht und uns später irgendwo an der Donau einen Schlafplatz gesucht. Am nächsten Tag haben wir uns dann doch nicht mehr zurück begeben obwohl Bratislava mit Sicherheit noch einiges zu bieten hat. Aber die Karpaten ziehen uns an und mit Wien hatten wir erst mal genug von Stadt. Dennoch, Bratislava ist noch einen weiteren Besuch wert!

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